Diese umfangreiche Retrospektive umfasst den Zeitraum ab den ersten Gemälden in den 40er Jahren unter dem Einfluss verschiedener Strömungen der Avantgarde und die anschließende Teilnahme an der Gruppe Dau al Set bis hin zu den Arbeiten, die er kurz vor seinem Tod 2011 durchgeführt hat.

Dank der Kollaboration der Familie Tàpies ermöglicht es diese Ausstellung, das Erbe aus dem Atelier des Malers in der Tiefe kennenzulernen und Arbeiten zu entdecken, die nicht zu sehen waren, in einigen Fällen nicht einmal veröffentlicht.

Seit seinen ersten Arbeiten unternimmt Tàpies eine ästhetische Suche, die über das Experimentieren mit Werkstoffen und Formen in den 50er Jahren zu der materischen Malerei geführt hat, die ihm verdientermaßen eine internationale Anerkennung eingebracht hat. In jener Zeit legte er seine Hoffnungen auf eine Kunst, die eine Wirkung, eine Verwirrung bei den Betrachtern erweckte. Ab dem Zeitpunkt und bis zum Ende fuhr Tàpies mit seinen Experimenten fort, unermüdlich, sogar obsessiv, und entwickelte seine eigene Ikonografie, sein eigenes Vokabular aus Zeichen, aus Materialien, Farben und wiedererkennbaren Objekten.


Bei ihrer Präsentation in Barcelona hat die Ausstellung zwei Sitze: die Fundació Antoni Tàpies und das Museu Nacional d’Art de Catalunya Anschließend wird diese Ausstellung in verschiedenen internationalen Museen zu sehen sein.